Stiefmütterchen pflanzen und bunte Blüten genießen

Stiefmütterchen pflanzen sorgt für bunte Blüten im Frühling. Und das Beste? Mit der richtigen Pflege kann man die Blüten bis in den Sommer hinein genießen. Die Pflanzung geht schnell von der Hand und die kleinen Pflanzen sorgen jedes Jahr aufs Neue wieder für gute Laune im Frühling.

Stiefmütterchen pflanzen hat einen entscheidenden Vorteil: Im Frühlingsgarten wird es damit nie langweilig! Die Blüten in den unterschiedlichsten Farben bringen schon früh im Jahr gute Laune ins Spiel und machen die Vorfreude auf die neue Gartensaison noch größer. Also: Ab ins Beet mit den kleinen Blühwundern!

Stiefmütterchen pflanzen ist keine Aufgabe, die einmal erledigt ist und danach nie wieder gemacht werden muss. Denn obwohl die kleinen Pflanzen mehrjährig sind, sollte man sie regelmäßig austauschen und durch neue junge Pflanzen ersetzen. Mit der Zeit verlieren sie an Schönheit und bilden immer weniger Blüten aus. Dann ist im wahrsten Sinne des Wortes die Luft raus und die Pflanzen sind erschöpft. Obwohl sie eigentlich kompakt wachsen, werden die Pflanzen regelrecht auseinanderfallen und sehen nicht mehr so schön aus, wie zum Pflanzzeitpunkt. Daher empfiehlt es sich, Stiefmütterchen pflanzen alle paar Jahre aufs Neue in Angriff zu nehmen. Aussäen geht natürlich auch. Und obwohl sie ein bisschen Arbeit machen, belohnen sie ihren Besitzer doch mit einigen Vorteilen: Sie haben wunderschöne Blüten zu bieten und ihr Laub ist wintergrün. Das bedeutet, dass sie auch in der tristen und kalten Jahreszeit für ein paar kleine Farbkleckse im Garten sorgen. Auch für den Balkon sind Stiefmütterchen übrigens bestens geeignet.

Damit beim Stiefmütterchen pflanzen alles glatt geht, kommt es vor allem auf den richtigen Standort an. Auch der Boden darf gerne ein paar Ansprüche erfüllen, damit sich die Pflanzen so richtig wohlfühlen können. Ein sonniger bis halbschattiger Standort ist dabei ideal und sorgt für einen üppigen Wuchs und jede Menge hübsche Blüten. Was den Boden betrifft, so sollte man Staunässe unbedingt vermeiden. Stiefmütterchen reagieren auf zu viel Nässe allergisch und bevorzugen daher einen durchlässigen und lockeren Boden. Schwere Böden kann man im Garten daher mit Sand oder Kies auflockern und im Pflanzloch eine Drainage mit Kies anfertigen. Dadurch wird verhindert, dass überschüssiges Gieß- oder Regenwasser an den Wurzeln stehen bleibt. Im Topf ist es besonders wichtig, dass dieser über ein Abzugsloch verfügt und die Pflanzgefäße mit den Stiefmütterchen am besten geschützt vor Regen unter dem Dach oder an der Hauswand stehen. So kann zu viel Feuchtigkeit in der Erde gut verhindert werden und die kleinen Blühwunder werden es mit einem prächtigen Wuchs und hübschen Blüten danken. Darüber hinaus sollte der ideale Boden nährstoffreich und humos sein.

Stiefmütterchen pflanzen geht am besten im Herbst oder Frühjahr mit Jungpflanzen. Die sind zur Saison in nahezu jedem Gartencenter und jeder Gärtnerei erhältlich und können direkt in den Garten gepflanzt werden. Wichtig: Stiefmütterchen pflanzen im Herbst bedeutet, die Jungpflanzen im ersten Winter mit Tannenzweigen oder Laub zu schützen. Denn teilweise sind die jungen Pflänzchen noch kälteempfindlich. Stiefmütterchen pflanzen im Frühling bedeutet ähnliches, denn die im Frühjahr angebotenen Pflanzen sind oft in einem Gewächshaus herangezogen und damit keinen Frost gewöhnt. Wer die kleinen Blühwunder selbst aussäen möchte, kann ab März mit der Vorkultur in Anzuchttöpfen beginnen und die Jungpflanzen nach den Eisheiligen ins Freiland setzen. Eine Direktaussaat ist im Spätsommer mit einem Abstand von ca. 20 Zentimetern möglich. Ein größerer Pflanzabstand fördert die Blühfreudigkeit der Pflanzen und gibt ihnen ausreichend Platz, um sich bestens zu entwickeln. Und noch ein kleiner Tipp: Wer regelmäßig Verblühtes entfernt, kann für eine lange Blütezeit bis in den Sommer sorgen. Mit diesen Pflanzen wird es garantiert nie langweilig!